Schlechte Wintersaison

Fast 80 Prozent weniger Touristen im Burgenland

(Bild: stock.adobe.com)

Nach einem hervorragenden Sommer und einem deutlichen Plus an Gästen, sind die Zahlen im Winter und mit dem erneuten Lockdown eingebrochen. Im Jänner und Februar kamen um knapp 80 Prozent weniger Touristen ins Burgenland.

Der Höhenflug des vergangenen Sommers dürfte nun eindeutig vorbei sein. Seit November sind Hotellerie und Gastgewerbe geschlossen, dies wirkt sich selbstverständlich auch auf die Nächtigungszahlen aus. Im Jänner wurden im Vergleich zum Vorjahr um 79,7 Prozent weniger Gäste verzeichnet, im Februar gab es ein Minus von 77,2 Prozent. Mit 97,1 Prozent blieben die meisten Gäste in fünf bzw. vier Stern-Unterkünften aus.

Keine Gäste im Mittelburgenland
Besonders schwer getroffen wurde das Mittelburgenland. Mit einem Rückgang von 97,1 Prozent spürt die Region die Auswirkungen der Krise am stärksten, gefolgt von Güssing mit einem Minus von 92,2 Prozent und Jennersdorf mit einem Minus von 89,2 Prozent. In der Landeshauptstadt wurde ein Nächtigungs-Rückgang von 78,4 Prozent registriert.

(Bild: APA/HARALD SCHNEIDER)

Keine Wiener zu Besuch
In allen Gebieten blieben nicht nur die einheimischen Besucher aus, sondern auch die zahlreichen Wintergäste aus dem Ausland. Selbst Wiener verschlug es aufgrund der verschärften Corona-Maßnahmen deutlich seltener ins Burgenland. Waren es im Jänner und Februar des letzten Jahres noch 74.607 Übernachtungen, gab es im Vergleichszeitraum in den ersten beiden Monaten heuer nur 15.903.

Aufgrund der schärferen Maßnahmen und Reiseempfehlungen rund um den Ost-Lockdown, wird nicht mit einer baldigen Entspannung der Situation gerechnet.