Auch die Einführung der Kurzarbeit verbucht man als positive Entwicklung. „Statistisch gesehen hat jeder zweite Burgenländer von der Kurzarbeit profitiert“, so ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics. Arbeitsplätze und Gehälter konnten so gesichert werden. Fast 50.000 Menschen im Burgenland waren oder sind in Kurzarbeit. Besonders betroffen sind hier die Produktion, die Gastronomie und Hotellerie, Handel, Instandhaltung und KFZ-Reparaturen. „Ohne Kurzarbeit sähe der Arbeitsmarkt ganz anders aus“, erklärte auch ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller.
Insgesamt musste der ÖGB zwar ein leichtes Minus bei den Mitgliedern hinnehmen, trotzdem entwickelten sich die Belegschaftsvertretungen im Land positiv. In 13 Betrieben wurden neue Betriebsräte bzw. Jugendvertrauensräte gegründet. Insgesamt kümmern sich im Burgenland mehr als 2000 Betriebsräte und Personalvertreter um die Belange der Beschäftigten. Hier plant man nach Ostern eine Kampagne, um noch mehr Betriebsräte an Bord zu holen. Sich informieren und an der Kampagne auch aktiv teilnehmen kann man unter www.mir-reichts.at.
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