Für MAN-Mitarbeiter:

Gruppe um Ke-Kelit-Chef könnte Auffangnetz werden

Oberösterreich
25.03.2021 14:00

„Es ist uns nie um einen Bieterwettstreit gegangen, wir wollen nur faire Verhandlungen mit den Eigentümern. Es scheitert nicht an den finanziellen Ressourcen.“ Mit diesen Sätzen unterstreicht Ke-Kelit-Chef Karl Egger die Bemühungen einer um ihn gebildeten Gruppe, die sich für den MAN-Standort in Steyr interessiert.

Die Verhandlungen zwischen MAN und der WSA Beteiligungs GmbH von Sigi Wolf befinden sich auf der Zielgeraden. Morgen, Freitag, wird der Ex-Magna-Chef mit MAN-Vertretern, den Betriebsräten und der Gewerkschaft bei der Vollversammlung zu den 2289 Beschäftigten im Werk sprechen, das der Lkw-Hersteller schließen will. Der Auftritt soll den Mitarbeitern Klarheit bringen - und Wolf außerdem Rückendeckung für die Übernahme.

Sehr intensive Bemühungen
Parallel dazu laufen die Gespräche in der um Ke-Kelit-Chef Karl Egger und der Wiener Anwaltskanzlei Lansky Ganzger und Partner gebildeten Gruppe nach wie vor auf Hochtouren. „Die Bemühungen sind sehr intensiv“, betont Egger. Auch wenn es utopisch scheint, dass MAN den eingeschlagenen Weg verlässt und den fast fertigen Deal mit Wolf riskiert, scheint es der Gruppe, die sich die Entwicklung von grüner Mobilität auf die Fahnen geschrieben hat, ernst zu sein.

„Werden weitermachen“
„Es geht um Steyr, die Stadt ist eine große Ressource“, sagt der Ke-Kelit-Chef. Was würde passieren, wenn es bald den Zuschlag für Wolf gibt? Gibt’s einen Plan B? „Dann werden wir trotzdem weitermachen und alles unternehmen, um jenen Beschäftigten, die ihre Jobs verlieren“, eine Zukunft zu bieten so Egger.

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