- Vom Fast-Absteiger zum Aufstiegskandidaten: Michi Sollbauer (30) und Barnsley träumen von der Premier League.
- Derzeit lacht der Klagenfurter von einem Play-off-Platz, acht Runden stehen in der „Championship“ noch aus.
- Vergleiche mit Leicester, jüngste Truppe der Liga.
Mit Ach und Krach hatte sich Barnsley in der vergangenen Saison als Aufsteiger in der „Championship“ gehalten – und heuer? Sind Michi Sollbauer und Co. aufs nächste Wunder aus – allerdings in höheren Sphären!
Denn ein Mega-Lauf von neun Siegen und drei Remis in den vergangenen 13 Partien katapultierte Barnsley gar auf Rang fünf, einen Play-off-Platz um den Aufstieg in die große Premier League!
Meister und „Vize“ dürfen direkt rauf, die Teams von drei bis sechs spielen um den dritten Aufstiegsplatz – das „Finale“ steigt im ehrwürdigen Wembley-Stadium. „Das wäre unfassbar, wir wollen da hin, müssen aber am Boden bleiben!“, sagt der Klagenfurter, der in den verbleibenden acht Runden einen Fünfkampf mit Reading (6.), Bournemouth (7.), Cardiff (8.), Middlesbrough (9.) um die Ränge fünf und sechs erwartet.
Wieso ist man aber plötzlich so stark? „Trainer Valerien Ismael macht’s top, rotiert viel, lässt auch mich manchmal auf der Bank. Aber das ist egal, es geht hier um unseren großen Traum“, betont der Vizekapitän.
In lokalen Medien wird Barnsley mit dem Leicester-Wunderteam von 2016 verglichen. „Unser Ziel waren 50 Punkte - nun haben wir schon 64“, staunt Michi, der mit 30 Jahren der Älteste (der nächste ist Domi Frieser mit 27!) der jüngsten Zweitliga-Elf (Durchschnittsalter: 23,5 Jahre) ist. „Wir haben viele, die davor nur 3. und 4. Liga gespielt haben!“
Nach der Länderspielpause kommt Reading. Sollbauers Devise fürs Finish: „Wunder geschehen!“
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