Geräte scannen Areal

Suche nach Fliegerbomben auf der Baustelle

Kärnten
16.03.2021 15:45

Mehr als 50 Luftangriffe wurden von den Alliierten während des Zweiten Weltkrieges auf die Draustadt geflogen - im Fokus stand das Gebiet rund um den Hauptbahnhof. Unter der Erde werden noch immer Blindgänger vermutet, weshalb nun Experten das gesamte MaxPalais-Areal mit Spezialgeräten überprüfen.

Alleine beim ersten Luftangriff auf Villach am 25. Juli 1944 haben die Flugzeuge der Alliierten 40 Bomben auf den Villacher Bahnhof abgeworfen. Insgesamt folgten noch 51 weitere Angriffe auf die Stadt, aber nicht alle Bomben gingen hoch.

Gerade rund um den Bahnhof werden daher noch heute Blindgänger - also Bomben, die nicht detoniert sind - vermutet. Einen öffentlichen Kataster gibt es nicht. Deshalb wird auch das gesamte Areal des MaxPalais der AHA-Gruppe - das aktuell größte Hochbauwohnprojekt der Stadt - mit Spezialgeräten umfassend überprüft.

„Eine Kampfmittelerkundung sowie eine Vorstudie vor Beginn der Erdbauarbeiten werden von der von uns beauftragten Baufirma am gesamten Bauplatz des Bahnhofsareals durchgeführt“, berichtet Natali Mosser von der AHA-Gruppe. Eine Spezialfirma ist derzeit deshalb auch mit einem Bodenradar und anderen Geräten vor Ort, um mögliche Bomben ausfindig zu machen.

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