Etliche Forderungen

Frauentag dieses Jahr im Zeichen der Corona-Krise

(Bild: APA/dpa/Christian Charisius)

Nein, auch heuer war der Weltfrauentag kein Anlass für Blumen und Rabatte. Ganz im Gegenteil, es standen mehr denn je die Anliegen zahlreicher Frauen im Fokus, die zuletzt in der Krise Außergewöhnliches geleistet haben. Die Forderungen nach etwa gleichem Lohn für gleiche Arbeit sind lauter denn je zuvor.

Rund zwei Drittel der Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe Plus sind weiblich. Die überwiegende Mehrheit der Klienten ebenfalls. „Durch unser Angebot können wir beide enorm entlasten“, erklärt Projektleiterin Astrid Rainer.

Die aktuelle Krise hat bewiesen, dass es vor allem Frauen sind, die unsere Gesellschaft am Laufen halten. Jetzt braucht es eine gezielte Unterstützungspolitik.

Astrid Eisenkopf, Landeshauptmann-Stv.

Denn eines steht nach einem Jahr Pandemie fest: Die Dauerbelastung durch Homeoffice und -schooling, Jobsorgen und Haushalt haben massive Auswirkungen auf die Gesundheit von Frauen. „Viele sind bereits am Limit. Es braucht jetzt gezielte Maßnahmen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf gemeinsam mit den SPÖ-Frauen im Rahmen der Kampagne „Uns reicht’s. Frauen verdienen mehr!“. Auch die ÖVP-Landtagsabgeordneten Melanie Eckhardt, Carina Laschober-Luif und Julia Wagentristl stimmen dem zu: „Es ist wichtig, dass alles getan wird, damit Frauen den beruflichen Wiedereinstieg schaffen.“

Carina Lampeter, Kronen Zeitung