bet-at-home.com-Bilanz

Wett-Fans flogen auf Thiem und Champions-League

Michael Quatember und Franz Ömer führen den Online-Sportwettenanbieter, der auch vom Hype um Dominic Thiem (Bild) profitiert.

(Bild: AFP)

Zwischenzeitlich stand alles still, die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den Fußball-Ligen im Frühsommer 2020 war dann wie ein Comeback. „Das Sportwettenangebot hat sich seither normalisiert“, sagt Claus Retschitzegger von bet-at-home.com, der im Vorjahr vor Zinsen und Steuern 30,9 Millionen € Gewinn machte.

Neben dem Finale in der Fußball-Champions-League zwischen dem FC Bayern und Paris Saint-Germain, sowie den Viertelfinal-Hits der Münchner gegen den FC Barcelona war Dominic Thiem der Wett-Hit bei bet-at-home.com im abgelaufenen Jahr: Sein Final-Krimi gegen Novak Djokovic, den der Niederösterreicher schließlich verlor, gehörte zu den Top-Ereignissen des von Linz aus agierenden Sportwettenanbieters.

Meist auf Thiem-Sieg getippt
„Unsere österreichischen Kunden nahmen Spiele mit Thiem sehr gut an, meist wurde patriotisch auf einen Sieg für ihn getippt“, verrät bet-at-home.com-Sprecher Claus Retschitzegger. Die von Michael Quatember und Franz Ömer geführte Firma verzeichnet coronabedingt aktuell keine wirtschaftlichen Einbußen, auch wenn der zwischenzeitliche Stillstand in der Sportwelt Auswirkungen hatte.

Homeoffice hoch im Kurs
278 der insgesamt 283 Beschäftigten sind in Linz tätig, wo nach wie vor Homeoffice das Gebot der Stunde ist. 90 Prozent der Belegschaft arbeiten aktuell von zu Hause. Abseits der Sportwetten setzt bet-at-home.com verstärkt auf Online-Gaming: Hier nimmt die Nachfrage nach Casino-Produkten weiter zu.