Wie wichtig schnelles Internet ist, hat nicht zuletzt die Pandemie aufgezeigt. Wenn zigtausend Arbeitnehmer im Homeoffice werken müssen, laufen herkömmliche Leitungen vor allem im ländlichen Raum rasch heiß. Und auch viele Unternehmer abseits der Datenhighways klagen über elektronische Nachteile.
All das wird Landesrat Danninger heute beim Gipfeltreffen mit Ministerin Köstinger ansprechen: „Aktuell gibt es nämlich keine Bundesförderung in Sachen Breitband-Ausbau.“ Diese sei aber dringend erforderlich, um auch entlegene Regionen an die Technologien des 21. Jahrhunderts anzuschließen: „Das neue Förderprogramm soll daher nicht erst im Herbst, sondern im Frühjahr in Kraft treten“, fordert Danninger.
Zwischen Enns und Leitha sollen in den kommenden drei Jahren 100.000 Haushalte ans Glasfasernetz angebunden werden. Land und Gemeinden haben ihre Hausaufgaben gemacht und Anschlussförderungen bereitgestellt. Abrufbar sind diese jedoch nur, wenn auch der Bund mitzahlt. Danninger: „Es ist höchst an der Zeit, die nötigen Richtlinien umzusetzen. Jeder Tag zählt!“
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