Skifahren nur mit negativem Corona-Test: Seit einer Woche ist diese Landesverordnung in Tirol Realität. Den ersten Härtetest hat sie am Wochenende bestanden: Denn die Skifahrer hielten sich zum überwiegenden Teil an die Vorgaben, die da lauten: FFP2-Maskenpflicht plus negativer Antigen- oder PCR-Test.
Schwaz im Visier
Kontrolliert wurde die Einhaltung der Bestimmungen durch die Gesundheitsbehörden mit Unterstützung der Tiroler Polizei. Besonderes Augenmerk lag auf dem Bezirk Schwaz, bedingt durch das verstärkte Auftreten der Südafrika-Mutation: „Allein in diesem Bezirk wurden am vergangenen Wochenende über 200 Personen in Skigebieten kontrolliert. Alle überprüften Personen führten entsprechende Bestätigungen mit.“
Kontrolliert worden sei aber in allen Tiroler Bezirken: „In Einzelfällen sprachen die Organe entsprechende Abmahnungen aus.“ Gestraft wurde offenbar in der ersten Runde noch niemand. Wie schon bei der FFP2-Maskenpflicht ließen sich die Tiroler auch von der Pflicht zum Testen die Lust am Skifahren nicht verderben – wenngleich die Besucherzahlen in den Skigebieten weiter zurückgingen.
Besucherschwund
In Seefeld betrug der Rückgang 25 Prozent gegenüber den Wochenenden zuvor, sagte Bürgermeister Werner Frießer. Seefeld ist eines jener Skigebiete mit Testmöglichkeit direkt bei der Talstation: „700 Personen nahmen das samstags und sonntags in Anspruch“, sagt Frießer. Wie lange das Skigebiet Rosshütte noch offenhalten kann bzw. will, konnte er nicht sagen.
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