Alltagsbegleiter

Bei Sozialberufen: Land „erfindet“ neue Helfer

Oberösterreich
20.02.2021 10:00
Das Land Oberösterreich „erfindet“ nun neue Helfer für betagte und beeinträchtigte Menschen und schafft damit auch für Neu- und Quereinsteiger einen niederschwelligen Zugang in die Welt der Sozialberufe. „Alltagsbegleiterinnen und Alltagsbegleiter“ lautet die Jobbezeichnung, die gerade ins Sozialberufegesetz kommt.

Auf der Landes-Homepage ist gerade der Entwurf für entsprechende Änderungen im Oö. Sozialberufegesetz. Die Begutachtungsfrist für die neuen Paragrafen läuft noch bis zum 5. März. „Die Alltagsbegleitung umfasst das erforderliche Basiswissen in der sozialen Begleitung und Betreuung und soll am Arbeitsmarkt eine weitere Option für den Einstieg in den Sozialbereich zur Absicherung der Versorgung von Menschen mit Begleitungs- und Betreuungsbedarf sein“, heißt es in der Einleitung.

Betagte und beeinträchtigte Menschen
Dabei geht es vorwiegend um betagte und beeinträchtigte Menschen, die in (teil-)stationären Bereichen leben. Ihnen soll bei den Aktivitäten des täglichen Lebens, in der Freizeit und bei der Mobilität geholfen werden.

„Zuckerl“ für Soziales Jahr und den Zivildienst
Das bringt Chancen auch bei den Helfern: Auch Personen, die im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Zivildienstes in der sozialen Begleitung und Betreuung tätig sind, können sich beruflich qualifizieren und erlangen die Berechtigung, bestimmte Tätigkeiten durchzuführen. Weiters soll im Weg der Anrechnung von Ausbildungsinhalten aus der Alltagsbegleitung die Weiterqualifikation zu Berufsbildern der Fach-Sozialbetreuung, Behindertenbegleitung und Heimhilfe erleichtert werden.

Ins Gesetz kommt auch die „Frühe Kommunikationsförderung für Kinder“: da gibt’s das Berufsbild, nun folgt das Berufsrecht.

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