300 Meter in den Tod

Ehemann stößt Schwangere nach Selfies von Klippe

Ausland
17.02.2021 15:14

Ein unfassbares Verbrechen soll sich laut Staatsanwaltschaft in der Türkei ereignet haben: Nachdem ein 40-Jähriger mit seiner schwangeren Ehefrau im Urlaub einen Ausflug gemacht und dort mit ihr romantische Selfies gemacht hatte, soll er sie von einer Klippe gestoßen haben. Habgier soll das Motiv für die Tötung der Frau gewesen sein. Der Ehemann wurde verhaftet und angezeigt.

Ein idyllischer Ausflug ins Grüne nahe der Stadt Fethiye endete im Sommer 2018 für Semra Aysal tödlich. Die Frau war im siebten Monat schwanger, als sie mit ihrem Mann Hakan während ihres Urlaubs im Schmetterlingstal die Natur genoss. Sie und ihr Ehemann schossen vor der malerischen Kulisse auch jede Menge Fotos. Die 32-Jährige wirkt glücklich auf den Bildern - kurze Zeit später soll ihr Gatte sie jedoch kaltblütig 300 Meter tief in den Tod gestoßen haben.

Ehemann gab an, Semra hätte Gleichgewicht verloren
Hakan Aysal gab nach dem Vorfall an, es sei ein tragischer Unfall gewesen: Semra hätte das Gleichgewicht verloren, während sie sich an dem Hang aufhielten, der bei Touristen sehr beliebt ist. Die Rettungskräfte, die er selbst gerufen hatte, konnten nichts mehr für die Frau und ihr ungeborenes Kind tun.

Es kamen jedoch bald Zweifel an der Unfallversion auf und der 40-Jährige wurde schließlich im November letzten Jahres verhaftet. Der grauenhafte Verdacht der Ermittler: Hakan Aysal soll laut hurriyetdailynews.com den Mord an seiner Frau eiskalt geplant haben, um an die Unfallversicherung in der Höhe von 400.000 Türkische Lira (rund 47.000 Euro) zu kommen.

Die Anklage wirft ihm vor, dass er drei Stunden mit Semra Aysal auf dem Hang saß, um auf einen unbeobachteten Moment zu warten und seinen Plan auszuführen. Kurze Zeit danach habe er schon das Geld bei der Versicherungsgesellschaft beantragt. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft.

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