Schwieriger Einstieg:

Ein Drittel bricht Ausbildung zur Altenpflege ab

Oberösterreich
17.02.2021 20:00
Mehr Ausbildungsplätze für Pflegeberufe, gut und schön – aber der Zusatznutzen sinkt durch eine weiter hohe Abbruchquote: 32 Prozent der Teilnehmer stiegen aus den im Jahr 2020 beendeten Lehrgängen für die „Fachsozialbetreuung Altenarbeit“ vorzeitig aus. FPÖ-Politikerin Ulrike Wall fordert Konsequenzen.

„Auch im Jahr davor brachen 34 Prozent die Ausbildung vorzeitig ab. Es ist für uns FPÖ-Abgeordnete nicht nachvollziehbar, warum hier keine entgegenwirkenden Maßnahmen ergriffen werden“, stellt Ulrike Wall fest. Sie hat die hohen Abbruchquoten auch in der Fragestunde im jüngsten Landtag thematisiert und zeigt sich von den Antworten von Sozialreferentin Birgit Gerstorfer (SPÖ) enttäuscht: „Gerstorfer argumentiert mit ähnlich hohen Ausbildungsabbrüchen in anderen Sparten, anstatt Verantwortung in ihrem Ressort wahrzunehmen. Unserem Vorschlag, einen standardisierten Fragebogen bei Kursabbruch einheitlich im ganzen Bundesland zu verwenden, um etwaige Schwachstellen herauszufiltern, erteilte sie erneut eine Absage. Da können wir nur den Kopf schütteln“, kritisiert Wall die Sozialreferentin.

Oft fehlt Geld
Bekannt ist aber, dass Geldprobleme ein häufiger Abbruchgrund sind.

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