Die höchsten Fallzahlen, aber offene Schulen: Auch wegen knapp 200 Fällen mit bislang noch undefinierbarer Virus-Variante steigt in Niederösterreich bereits die Anspannung.
Zum ersten Mal im neuen Jahr kehrten am Montag 120.000 Schüler im Land in ihre Klassen zurück. Noch ehe der erste Tratsch mit Freunden nachgeholt und das Bankfach wieder eingeräumt wurde, ging es für 24Kinder wieder zurück nach Hause - ihr „Nasenbohrer-Test“ fiel positiv aus.
Wirbel wegen Wartezeit auf Test
Wirbel gab es indes in der Volksschule in Ebreichsdorf im Bezirk Baden: „Eineinhalb Stunden mussten die Kinder in einer langen Schlange vor der Schule in der Kälte auf die Tests warten“, klagten viele Eltern.
Wichtig ist, dass wir ein genaues Bild über die Infektionslage bekommen. Erst dann können wir die Situation umfassend beurteilen!
Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ)
Bundesweit am höchsten lag in Niederösterreich indes auch am Montag die tägliche Zuwachsrate - 274 neue Fälle. Auch bei der Sequenzierung der mittlerweile 200 Fälle, die noch keiner Mutation zugeordnet werden können, mussten die Behörden Rückschläge einstecken. Man könne (doch) nicht ausschließen, dass bei den Befunden auch die hochansteckende Variante aus Südafrika oder die gefährlichere aus Brasilien entdeckt werden, heißt es. Auf 1500 Ergebnisse werde zudem noch gewartet.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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