Kritik am nationalen Corona-Impfplan hat es am Freitag seitens des Bundesfeuerwehrverbandes gegeben. „Still und heimlich“ sei die Feuerwehr daraus gestrichen worden, ebenso auch die „Gruppe der kritischen Infrastruktur“ in der Form entfallen, erklärte der Verband. Für die „Unterstützung der Massentests“ hinsichtlich Logistik und Ablauf sei man noch gut genug gewesen.
Noch Mitte Jänner waren laut Impfplan Feuerwehren in Phase 2 für die Impfungen berücksichtigt worden. Mehrfach sei in der Folge versichert worden, „dass die Feuerwehr als größte ehrenamtlich tätige Einsatzorganisation - zur Sicherstellung der Einsatzbereitschaft - im Covid-19-Impfplan prioritär berücksichtigt wird“, heißt es in der Aussendung.
Doch nun sei die Feuerwehr still und heimlich aus dem Impfplan gestrichen worden. „Die Verärgerung bei den ehrenamtlichen Frauen und Männern ist groß“, hieß es weiter.
„Entscheidung kann ich weder verstehen noch akzeptieren“
„Zur Unterstützung der Massentests rückten rund 30.000 Feuerwehrmitglieder österreichweit aus, um logistisch zu unterstützen und einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen, dafür waren wir gut genug. Nun werden wir still und heimlich aus dem Impfplan gestrichen und nicht einmal mehr in der Phase 3 erwähnt. Diese Entscheidung kann ich weder verstehen noch akzeptieren“, so Feuerwehrpräsident Albert Kern.
Er appellierte an das Gesundheitsministerium, die Feuerwehren unverzüglich wieder prioritär in den Covid-Impfplan aufzunehmen.
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