Tests für Mitarbeiter

Neuer Alltag für die Kleinen in den Kindergärten

Spielen, spielen und spielen: Das wird im Linzer Kindergarten Rieglstraße groß geschrieben

(Bild: Dostal Harald)

In oö. Kindergärten können die Kleinen und Großen den Normalbetrieb kaum mehr erwarten. Die Auslastung im Notbetrieb ist vor allem in Krabbelstuben stark. Bald gibt’s Tests.

„Die Kinder werden von Woche zu Woche mehr“, sagt Silvia Russinger, Leiterin des Kindergartens in Handenberg im Bezirk Braunau – die Auslastung steigt. „Wir müssen täglich schauen, welche Kinder brauchen einen Bus? Wer braucht ein Mittagessen? Der Notbetrieb ist für uns ein großer Aufwand, wir freuen uns darum auf den Normalbetrieb ab 15. Februar“, betont Russinger. Man versucht übrigens, Corona etwas auszublenden: „Wir feiern auch Fasching und die Geburtstage der Kinder.“ Das Team testest sich übrigens schon seit zwei Wochen: „Das gibt uns Gewissheit, dass man nichts hat“, sieht sie das positiv.

Wir versuchen, Corona im Alltag etwas auszublenden, es ist ja sonst dauernd präsent.

Silvia Russinger, Leiterin Kindergarten Handenberg

Tests wurden bestellt
Auch im Kindergarten in Mattighofen gehen die Betreuer regelmäßig zum Test. Und man wartet sehnsüchtig auf zusätzliche, schnelle Selbsttests. „Das Land hat uns diese zugesagt“, meint Leiterin Maria Meßner. Rund 45.000 Antigen-Selbsttests wurden bei der Bundesbeschaffungsagentur für die Mitarbeiter in den Kindergärten bestellt, sie sollten nächste Woche ausgeliefert sein. Pflicht bleibt aber lediglich ein Test mit Nachweis pro Woche. Für Kinder ist aktuell keine Testung vorgesehen.

Entspanntes Spielen und Gewinnen auch im Kindergarten in Handenberg.

(Bild: Scharinger Daniel)

„Wir dürfen ohne Masken arbeiten“
„Es bleiben noch immer einige Kinder zuhause“, berichtet Christine Kaissl, Leiterin eines Linzer Kindergartens. „Wir dürfen bei der Arbeit mit den Kindern die Masken heruntergeben“, sagt sie. Die Kleinen haben sich gut auf die Situation eingestellt. Aktuell sind die Linzer Krabbelstuben zu 77 Prozent ausgelastet, die Kindergärten zu 62 und die Horte zu 39 Prozent.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung