Sebastian Lifka von der Kepler-Uni hat eine Testmaschine entwickelt, mit der man die Durchlässigkeit von Gewebe und Stoff überprüfen kann: Ein kreisrundes Stück Maskengewebe wird mit Aerosolen bedampft. Die Durchlässigkeit wird gemessen und als Kurve am Computer sichtbar.
Zwei Deckschichten filtern besser
„Wir haben herausgefunden, dass eine FFP2-Maske, wenn man sie auspackt, 94 Prozent Filterkraft besitzt“, bilanziert er. Eine herkömmliche OP- oder Stoffmaske bietet nur 60 Prozent Schutz. Was aber filtert so gut? „Die FFP2-Maske besteht aus zwei Deckschichten. In der Mitte befindet sich eine Schicht Kunstfasern“, erklärt er. Diese wurden „erhitzt und hineingeblasen“, sodass die Fasern willkürlich angeordnet sind. „Das hält viel ab“, sagt er. Oder es befindet sich eine elektrisch geladene Faserschicht in der Mitte. Partikel, die nur mehr in Nanometern – einem Millionstel Millimeter – gemessen werden, kommen nicht durch. Durch die Atemluft wird die Maske feucht, gerade beim Skifahren: „Die innere Faserschicht wird beschädigt, die Filterwirkung fällt bis auf 30 Prozent herab.“
Auch Knicken soll man sie nicht
Die feuchte Maske kann man bei 80 Grad eine Stunde lang im Backofen trocknen. Rita Schwaha von der Prinz-Eugen-Apotheke in Linz (: „Ich persönlich bin eher fürs Aufhängen und Trocknenlassen. Bei zu hohen Temperaturen im Backrohr kann die Maske nämlich ihre Filterfähigkeit verlieren.“
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