Jetzt Volksbefragung?

Politisches „Prestigeprojekt“ wird zum Zankapfel

Niederösterreich
17.01.2021 15:30
Das politische Arbeitsjahr 2021 startet für Peter Eisenschenk, VP-Bürgermeister in Tulln, unter ungemütlichen Vorzeichen. Nach dem positiven Grundsatzbeschluss zur Umgestaltung des Nibelungenplatzes stemmt sich die Opposition geschlossen gegen die enormen Kosten. Die Bürger sollen nun befragt werden.

„Ja, der Platz soll umgestaltet werden. Vier Millionen Euro für das Prestigeprojekt des Bürgermeisters sind allerdings viel zu viel“, lautet die Ansage der Opposition in Tulln. Grüne, SP, FP und die Bürgerliste TOP stellen sich somit geschlossen gegen den „Grünen Platz“. Künftig soll nun eine Kostenobergrenze von nur einer Million angedacht werden. Das eingesparte Geld wäre sinnvoller zu investieren, heißt es.

Stadtchef Eisenschenk ist wenig erfreut: „Grundsätzlich ist der finanzielle Spielraum immer verhandelbar. Es macht aber keinen Sinn, für ein komplexes und vielfältiges Projekt im Vorhinein eine willkürliche Investitionsgrenze einzuziehen.“ Die Opposition bastelt trotzdem schon an einer Volksbefragung.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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