Notlandung von A380

Luftfahrt-Experte: “Maschine wäre beinahe explodiert”

Ausland
19.11.2010 18:36
Die Notlandung des Quantas-Airbus 380 Anfang des Monats hätte Luftfahrtexperten zufolge weitaus schlimmere Folgen haben können. Laut dem vorläufigen Untersuchungsbericht zerrissen umherfliegende Teile nach der Explosion in einem Triebwerk eine Kerosinleitung und verfehlten nur knapp einen Treibstofftank. Richard Woodward von der australischen Pilotenvereinigung sagte dem Radiosender ABC, das Flugzeug hätte bei diesem Schaden auch explodieren können.

Der Luft- und Raumfahrtexperte an der Melbourner RMIT-Universität, Adrian Mouritz, bezeichnete es als "großes Glück", dass sich das Kerosin in den Tanks nicht entzündet habe. "Hätte der Treibstoff Feuer gefangen, wäre die Maschine explodiert", sagte er. Qantas selbst lehnte eine Stellungnahme ab. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", sagte eine Unternehmenssprecherin.

Notlandung nach Triebwerkschaden
Anfang des Monats musste ein A380 von Qantas wegen eines Triebwerkschadens in Singapur notlanden. Bei dem Brand des Motors hatten sich Teile gelöst und die Tragflächen beschädigt. Der britische Motorenhersteller Rolls-Royce machte einen Ölbrand als Ursache für den Schaden aus. Nach dem Zwischenfall müssen nun weltweit Dutzende Triebwerke ausgewechselt werden. Airbus verlangt von Rolls-Royce nun eine Entschädigung.

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