Ausfall: 98.000 Euro

Weiter keine Corona-Entschädigung

Salzburg
04.01.2021 08:00
Paul Perterer kämpft weiter für sein Recht. Denn: Der Pinzgauer Hotelier könnte nach dem Tod seiner Ehefrau um viele Covid-Hilfsgelder umfallen, die „Krone“ berichtete. Hilfe kommt jetzt von der Volksanwaltschaft, weil auch die Zahlungen aus dem ersten Lockdown im März noch ausstehen.

„Der Gedanke an meine tote Frau macht mich unendlich traurig. Jetzt muss ich auch noch den Kampf um alle Corona-Hilfen austragen“, sagt Paul Perterer den Tränen nahe. Der Chef der Pension Lederergütl in Saalbach-Hinterglemm wartet weiter auf Covid-Entschädigungszahlungen. Perterers Ehefrau verstarb Anfang Oktober 2020, sie hatte zuvor die Leitung der Pension inne. Nun führen Perterer und sein Sohn die Geschäfte. Steuerlich gesehen ist man ein neuer Betrieb – was die Beantragung der Hilfsgelder zum juristischen Spießrutenlauf verkommen lässt. „Das darf es einfach nicht geben“, sagt er. Jetzt hat die Volksanwaltschaft ein Verfahren gegen die Bezirkshauptmannschaft Zell am See eingeleitet.

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