Verschärfte Regeln
Twitter warnt vor irreführenden Infos zur Impfung
Wie schon bei Falschmeldungen zur US-Wahl, möchte der Kurznachrichtendienst Twitter irreführende Tweets und gezielte Falschinformationen zu Impfungen gegen das Coronavirus mit Warnhinweisen versehen oder gleich ganz löschen. Mit der Maßnahme möchte der Konzern den Kampf gegen das Virus unterstützen.
Wie Twitter am Mittwoch über seinen offiziellen Firmenblog ankündigt, sollen bereits ab kommender Woche nicht nur Tweets entfernt werden, die abstruse Verschwörungstheorien zu Impfstoffen verbreiten - wie jene, wonach die Präparate angeblich dazu gedacht seien, die Bevölkerung zu kontrollieren - auch Falschbehauptungen zu vermeintlichen Gesundheitsschäden durch Impfungen, die wissenschaftlich widerlegt sind, oder die Leugnung jeglicher Gefahr durch das Virus sollen nicht länger geduldet werden.
Zu verlässlichen Informationen verwiesen
Ab Anfang kommenden Jahres will Twitter zudem einen Warnhinweis bei Tweets setzen, die strittige Darstellungen oder unvollständige, aus dem Zusammenhang gerissene Informationen zu Impfstoffen enthalten. Solche Tweets könnten mit weiterführenden Links zu den Twitter-Nutzungsbedingungen und verlässlichen Informationen über das Coronavirus versehen werden, hieß es in dem Blog-Eintrag.
Falschinformationen Gefahr für öffentliche Gesundheit
Mit der Aktion möchte der Kurznachrichtendienst den von Wissenschaftlern und Regierungen geführten Kampf gegen die Pandemie unterstützen. „Im Kontext einer globalen Pandemie stellen Falschinformationen zu Impfstoffen eine erhebliche und zunehmende Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar - und wir alle haben da eine Rolle zu spielen“, heißt es zur Begründung in dem Twitter-Blog.
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