„Die Dame weinte“

Fürst Albert rettete kleine Ladenbesitzerin

Adabei
07.12.2020 14:04

Fürst Albert von Monaco ist für eine kleine Ladenbesitzerin in Monaco im wahrsten Sinne des Wortes zum Nikolaus geworden. 

In einem Interview mit dem „People“-Magazin erzählte der Fürst, dass er auch in der Corona-Krise seine Weihnachtseinkäufe nicht im Online-Shop getätigt habe. „Es gibt hier oben auf dem Felsen einen kleinen Laden, in dem Düfte, Haushaltswaren und kleine Kerzen verkauft werden. Alle Läden in Monaco - aber besonders die auf Felsen - haben dieses Jahr Probleme, also habe ich beschlossen, so viele Weihnachtsgeschenke wie möglich dort zu kaufen“, berichtete der Fürst. „Als wir unsere Bestellung aufgaben, fing diese eine Dame an zu weinen und sagte: ,Vielen Dank, denn ohne diese Weihnachtsbestellungen müsste ich schließen.’ Es sind diese kleinen Dinge, die wir alle tun können.“ Er sei froh, dass er die Läden nicht geschlossen hat. 

„Wir haben sehr geringe Zahlen“
Die zweite Corona-Welle hat Monaco im Vergleich zum Nachbarland Frankreich und vielen weiteren Ländern Europas nicht so hart getroffen. Der Fürst ist stolz darauf, dass frühzeitig gesetzte Maßnahmen wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken und das soziale Abstandhalten so gut gegriffen haben. „Wir haben sehr geringe Zahlen“, erklärte er, „laut dem letzten Bericht, den ich heute Morgen erhalten habe, sind 18 Personen im Krankenhaus, nur vier auf der Intensivstation und nur ein neuer Fall ist am Wochenende dazugekommen. Das sind also ziemlich gute Zahlen.“

Impfung für alle Monegassen
Damit das auch so bleibt, will der Fürst, dass sich alle 37.000 Monegassen gegen das Coronavirus impfen lassen. Er kündigte an, dass mit dem Impfen begonnen wird, sobald die französischen medizinischen Behörden ihre Impfstoffprüfung abgeschlossen haben. „Das sollte irgendwann im Jänner sein. Wir werden alles an Ort und Stelle haben, wenn grünes Licht gegeben wird“, versicherte er. Bis dahin müssten seine Landsleute aber weiterhin vorsichtig sein. So werden öffentliche Orte geschlossen bleiben, an denen sich am Silvesterabend normalerweise Menschen versammeln. Auch den Weihnachtsmarkt wird es in diesem Jahr nur in einer reduzierten Form geben. 

Der Fürst war selbst im März an Corona erkrankt und litt nach eigenen Angaben bis in den Sommer hinein an den Spätfolgen. „Unmittelbar nach meiner Quarantäne fühlte ich mich besser, aber ich fühlte mich immer noch nicht ganz genesen“, gestand er. Eine plötzlich einsetzende Müdigkeit hätte ihm immer wieder zu schaffen gemacht, „nicht jeden Tag, aber, zwei, dreimal die Woche“. Das Virus begleite einen sehr lange.

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(Bild: kmm)



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