Wahnvorstellungen

Anrufer drohte mit Bombe und erschossenen Geiseln

Tirol
13.11.2020 15:00

Völlig betrunken wählte ein 35-jähriger Tiroler immer wieder den Notruf der Polizei und drohte unter anderem mit einer Bombe. Diese gab es zum Glück nicht. Der Angeklagte sieht mittlerweile ein, dass er ein Problem mit dem Alkohol hat. Trotz einschlägiger Vorstrafe ließ der Richter noch einmal Milde walten und sprach die Haftstrafe nur bedingt aus. Dafür muss der Mann eine Alkoholentwöhnungstherapie machen.

Was Alkohol aus Menschen machen kann, zeigte sich am Donnerstag wieder einmal eindrucksvoll vor Gericht - dabei sieht der Angeklagte gar nicht so aus wie ein schwerer Alkoholiker. Doch Hochprozentiges löste Ende Jänner und Mitte August beim 35-jährigen Unterländer Wahnvorstellungen aus.

„Es tut mir leid“
Mehrfach wählte der Mann im Zustand der völligen Berauschung den Polizei-Notruf, behauptete, Geiseln in seiner Gewalt zu haben und drohte mit einer Bombe. „Es tut mir leid“, gestand der 35-Jährige beim Prozess in Innsbruck, der sich nun bereits freiwillig einer stationären Alkoholentwöhnungstherapie unterzieht.

Urteil: Sechs Monate bedingte Haft und die Weisung, die Therapie fortzuführen. Nicht rechtskräftig.

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

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