Die erste Oktoberhälfte war angenehm warm und sonnig. Und es hat fast nie geregnet. Am wenigsten im Mühlviertel, wo man in Freistadt mit einem halben Liter Regen nur ein Prozent des Normalwertes erreichte. Auch in Rohrbach (5,6 Liter) und in Ranshofen (9 Liter) kam man nur auf zehn bzw. 16 Prozent des Durchschnittswertes. Sehr feucht war es in Kremsmünster, aber auch hier sind elf Liter nur 19 Prozent der normalen Regenmenge im Oktober.
Jetzt ist es damit aber vorbei. Es wird in den nächsten Tagen frostig, mit nur noch einstelligen Höchstwerten. Das Italientief lässt uns voraussichtlich die ganze zweite Oktoberhälfte nicht mehr los. In den mittleren Lagen kann es immer schneien, generell ist es zu kühl und unbeständig. Mit mehr Niederschlag ist ebenfalls zu rechnen, so Ubimet-Meteorologe Roland Reiter: "Die Niederschlagsbilanz des Oktobers wird sich dadurch vielleicht noch ausgleichen."
Die Zeit der Winterreifenpflicht ab 1. November naht jedenfalls mit Riesenschritten. Sie gilt jedoch nur situativ: Ist die Straße nicht mit Eis oder Schnee bedeckt, braucht man mit Sommerreifen keine Strafe befürchten. Dennoch ist es klug, ab diesem Datum Winterreifen montiert zu haben: Sie haben auf kalter Fahrbahn bessere Haftung, und der Schnee kommt meist schneller, als man denkt. Das Bußgeld beim Verstoß reicht von 35 Euro bis zu 5.000 Euro beim Tatbestand der Gefährdung.
Kronen Zeitung
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