Lange wirkte es so, als ob 45 Stunden nach dem 0:9 in Zagreb eine neue Linzer Mannschaft am Eis stehen würde. Eine, die mit Leidenschaft spielte. Willen zeigte. Und wusste, wo das Tor stand! Healey, dem man am liebsten schon das Ticket für den Heimflug nach Boston gebucht hätte, traf zum 1:0 (7.). Das erste Linz-Tor nach 130 Spielminuten! Auf das Mayrs 2:0 (10.) folgte. Und dann sogar das 3:0 (13.) durch Shearer.
Doch danach folgte ein grausamer Absturz – langsam, auf Raten: Binnen 16 Sekunden verkürzte Damon per Doppelpack auf 2:3 (49.). Als die 2.200 in der Arena die Schlusssirene herbeisehnten, gelang Villach 43 Sekunden vorm Ende der Ausgleich. Keeper Hirn war zu dem Zeitpunkt völlig auf sich allein gestellt.
Hirn tapfer
Ehe Linz in der Overtime den Sieg erzwingen wollte, doch Healey vergab 47 und zwei Sekunden vor Schluss. Die Folge? Penaltyschießen! In dem Hirn erst toll hielt – wie im Match zuvor, wo er 49 der 52 (!) VSV-Schüsse hatte. Doch seine Leistung reichte nicht, weil Shearer, Bronilla und Baumgartner nicht trafen – auf der Gegenseite aber zweimal Mitchell.
von Barbara Kneidinger ("OÖ Krone") und ooe.krone.at
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