Grieskirchner Bier

Sanierung von Brauerei wird auch Jobs kosten

Oberösterreich
30.09.2020 12:00
Weniger Absatz in der Gastronomie, dazu der Ausfall von Festen und Veranstaltungen – all das brachte bei Grieskirchner Bier das Fass zum Überlaufen. Gestern wurde über die Gesellschaften des Brauerei-Unternehmens im Hausruckviertel das Insolvenzverfahren eröffnet. 61 Mitarbeiter zittern um ihre Jobs.

Die finanziellen Nöte bei Grieskirchner Bier waren schon länger bekannt, nun liegen die Fakten auf dem Tisch: Gestern wurden am Landesgericht Korneuburg zwei Insolvenzverfahren im Zusammenhang mit dem Bierhersteller aus dem Hausruckviertel eröffnet: Die Brauerei Grieskirchen GmbH und auch die als Muttergesellschaft fungierende MM Beteiligungs- und Beratungs GmbH schlitterten in die Pleite. Laut Kreditschutzverband 1870 belaufen sich die Passiva der beiden Firmen auf insgesamt mehr als acht Millionen Euro. 61 Mitarbeiter sind betroffen.

Sparmaßnahmen geplant
Der Sanierungsplan sieht vor, dass es für die Brauerei in abgespeckter Form weitergehen soll. Die Produktion in Kufstein soll erhalten bleiben, der Handel wie die Abfüllung sollen ausgelagert werden. Die geplanten Sparmaßnahmen machen auch vor der Belegschaft und dem Fuhrpark nicht Halt. Wie es weitergeht, entscheidet aber nun Masseverwalterin Ulla Reisch, die zuletzt auch die Insolvenz der Österreich-Tochter von Wirecard abwickelte.Kneid.-

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele