14.400-Euro-Strafe

Ex-Kabeg-Chef wegen versuchter Nötigung verurteilt

Kärnten
23.09.2010 14:57
Der ehemalige Kabeg-Vorstand Dieter Mandl (links im Bild) ist am Mittwoch vom Oberlandesgericht (OLG) Graz wegen versuchter Nötigung verurteilt worden. Das OLG hob damit den Freispruch der ersten Instanz auf. Vor Gericht gebracht hatte ihn Thomas Koperna (rechts im Bild), der ehemalige medizinische Direktor am LKH Klagenfurt. Mandl erhielt 14.400 Euro Geldstrafe, das Urteil ist rechtskräftig.

Der Ex-Chef der Kärntner Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (Kabeg), Dieter Mandl, soll Koperna im September 2008 damit gedroht haben, ihn beruflich zu vernichten, sollte dieser darauf bestehen, weiterhin seine Tätigkeit am LKH auszuüben.

Dem war die Abberufung Kopernas im Juli 2008 vorausgegangen - der damalige Kabeg-Vorstand hatte ihn wegen "Vertrauensunwürdigkeit" vom Dienst freigestellt.

Mandl hatte die Drohung immer bestritten. Das OLG befragte nun noch einmal die beteiligten Zeugen, "aufgrund der Beweiswürdigung erfolgte schließlich der Schuldspruch", sagte der Klagenfurter Richter Christian Liebhauser-Karl.

Wirbel um Suspendierungen
Der Kurzzeit-Vorstand Dieter Mandl hatte in der Kabeg praktisch ununterbrochen für Aufregung gesorgt und mehrere Krankenhausmanager suspendiert. Er wurde schließlich selbst gefeuert, seither liegt er wegen einer "Kündigungsentschädigung" mit der Kabeg im Rechtsstreit.

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