Als andere angesichts der Banksperre noch in der Schockstarre waren, schritt Lichtenegger zur Tat: Die Kommunikationsexpertin gründete eine Online-Gruppe für Kunden der Commerzialbank. „Es betrifft schließlich viele Menschen. Man muss in der Krise zusammenhalten“, erzählt sie. Selbst eine Betroffene, versorgt sie die Mitglieder seither täglich mit den neuesten Infos zur Causa, ist aber auch als Unterstützung in dieser schwierigen Situation da. „Ich bekomme viele Anrufe, Mails und SMS von den Menschen“, berichtet Lichtenegger. In manchen Bereichen gebe es immer noch Probleme, wie etwa bei Abbuchungsaufträgen ausländischer Firmen.
Andere hatten ein Leben lang gespart und bekamen jetzt „nur“ 100.000 Euro zurück. Auch Firmen hätten jetzt zu kämpfen, um irgendwie zu überleben. Große Sorgen herrschen zudem bei jenen, die noch einen Kredit bei der Bank haben oder ein überzogenes Konto.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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