ÖAV-„Umweltbaustelle“

Ein Bergerlebnis mit Schweiß und Schwielen

Der Natur etwas zurückgeben wollen diese "Buggler" an der Obsteiger Wankspitze

(Bild: Daum Hubert)

Die einen lassen in den Ferien die Seele in der Sonne baumeln, die anderen schwingen den Pickel. 16 Freiwillige aus Österreich und Deutschland machen zurzeit den Wanderweg zur Wankspitze in Obsteig wieder wanderbar. Vom Basislager Lehnberghaus aus „schuften“ die Volunteers im Rahmen einer „ÖAV-Umweltbaustelle“.

„Wir möchten der Natur etwas zurückgeben“, sagt die Studentin Hannah Silberberg. Die Möglichkeit dazu bietet der Österreichische Alpenverein (ÖAV) mit dem Angebot der „Umweltbaustelle“: Freiwillige stellen sich eine Woche lang für gemeinnützige Arbeiten in der Natur zur Verfügung. 14 Idealisten – hauptsächlich Studenten – haben zurzeit ihr Basislager im Lehnberghaus in Obsteig aufgeschlagen. „Wir richten unter Aufsicht des TVB-Wegewartes Andreas Schatz in fünf Tagen den Wanderweg zur Wankspitze her“, beschreibt Organisator Andreas Bstieler das Projektziel.

Obsteigs Bürgermeister Hermann Föger, die Freiwilligen Hannah und Ines und Organisator Andreas Bstieler (v.l.) sind sich einig: eine Win-Win-Situation

(Bild: Daum Hubert)

Covid 19 auch am Berg
Gerade in Covid-19-Zeiten seien die Vorbereitungen noch umfangreicher gewesen: „Wir haben ein 17-seitiges Corona-Präventionskonzept ausgearbeitet und einen Corona-Beauftragten in unseren Reihen.“ Das Konzept der Umweltbaustelle begeistert jedenfalls junge Leute österreichweit, auch die Pandemie konnte sie nicht stoppen. Bstieler: „Die Internetbewerbungen starten bereits im Feber, innerhalb von zwei Wochen waren die verfügbaren Plätze ausgebucht.“