Variante 1: Sie zweigt von der Donauuferbahn kurz nach der Station Handelskai ab. Die Trasse quert den Handelskai unterirdisch und verläuft auf einem kurzen Verbindungsgleis durch den Nordbahnhof bis zur Station Praterstern. Dieser kleine S-Bahn-Ring verknüpft die Stammstrecke mit der Vororte-Linie.
Variante 2: Im Bereich der Stadlauer Brücke würde die Strecke von der Donauuferbahn abzweigen und über ein Verbindungsgleis auf den Laaer Ast der Ostbahn führen und dann über Simmering, den neuen Hauptbahnhof bis Meidling.
Variante 3: Von der Donauuferbahn über Kaiserebersdorf, von dort über die Ostbahn zum neuen Hauptbahnhof und weiter nach Meidling.
Variante 4: Ebenfalls von der Donauuferbahn nach Kaiserebersdorf, dann jedoch weiter über die Gleise der Donauländebahn um die ganze Stadt.
Stadler, der seine interessanten Visionen im Internet (siehe Infobox) zur Diskussion stellt: "Der S-Bahn-Ring würde neue Direktverbindungen schaffen, beispielsweise aus dem Westen nach Favoriten."
Verbesserungsmöglichkeiten für Pendler
Eine weitere Verbesserung der Schnellbahn, vor allem für Pendler, würde eine Änderung am Nußdorfer Gleisdreieck bringen: Die Züge der S40 von St. Pölten über Tulln könnten vor dem Bahnhof Heiligenstadt von der Franz-Josephs-Bahn auf die Donauuferbahn fahren und dort zur Millennium City. Den Anschluss zur U6 gäbe es am Handelskai statt in der Spittelau. Es bestünde auch die Möglichkeit, die Züge von der Franz-Josephs-Bahn und Handelskai über Meidling bis Wiener Neustadt zu führen.
Eine Verlängerung der S-Bahn entlang des Handelskais bis Praterkai wurde schon 1996 zwischen Stadt Wien und ÖBB vereinbart – aber wegen des Ausbaus der U2 wieder fallen gelassen. Grüne und VP fordern sie nach wie vor.
von Erich Vorrath, Kronen Zeitung
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