Es sei ein Hilferuf gewesen, versuchte der vorbestrafte Mann am Dienstag in Innsbruck einem Schöffensenat weiszumachen. „Ich wurde mit zehn Jahren missbraucht und war an dem Tag auf einem LSD-Trip“, schilderte der Betroffene. Er habe niemanden verletzen wollen. „Ich wollte erreichen, dass ich in die Psychiatrie komme.“
Schwere Persönlichkeitsstörung
Doch anstatt sich in ärztliche Behandlung zu begeben, suchte der 39-Jährige eine Tankstelle auf. „Ich habe in der Schule gelernt, dass Diesel nicht brennt, goss aber aus Versehen Benzin in einen Kanister. Ich bekam Todesangst und lief weg.“ Auf einer zweiten Tankstelle sei er dann zielsicherer gewesen und habe sich mit Diesel übergossen. „Aber das Feuerzeug ging nicht“, erklärte der Innsbrucker, der laut einem Gutachten an einer schweren Persönlichkeitsstörung leidet.
„Ich werde mich bessern“
Obwohl er sich mittlerweile mit Spritzen behandeln lässt, wurde der Mann wegen versuchter Brandstiftung in eine Anstalt eingewiesen. „Ich akzeptiere das und werde mich bessern“, erklärte er.
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