Fußball

2. Liga: Fünf Salzburger im heißen Titelkampf

Salzburg
14.06.2020 10:00

Ried oder Klagenfurt - es kann nur einen Bundesliga-Heimkehrer geben! Durch den Umfaller der Innviertler in dieser Woche haben die Kärntner wieder Lunte gerochen. Für fünf Salzburger bei diesem Duo geht’s um den Aufstieg. Ein Quartett bei Ried hofft ebenso wie Patrick Greil bei Klagenfurt. Warum das Pendel für die Kärntner ausschlagen könnte, erklärt der 23-jähriger Ex-Anifer.

Neun „Nach-Corona-Runden“ sind in der 2. Liga noch zu spielen. Und es könnte im Titelkampf noch einmal spannend werden. Zumindest gab die vergangene Runde neue Würze. Da Leader Ried beim GAK verlor und Verfolger Austria Klagenfurt bei BW Linz 2:1 gewann, liegen die zwei Aufstiegskandidaten in die Bundesliga nur mehr fünf Punkte auseinander.

Ried-Coach Gerald Baumgartner hatte vorm Neustart gewarnt, dass es zu keiner „gmahden Wiesn“ wird. Zu unberechenbar ist die 2. Leistungsstufe. Das sieht auch Salzburgs einziger Beitrag bei Klagenfurt, Patrick Greil, so. Der Ex-Anifer (23), der mit seiner Truppe heute im ORF Sport plus-Livespiel (20.25) Lafnitz empfängt, meinte zu den bisherigen Ergebnissen nur: „Typisch 2. Liga. Jeder kann jeden schlagen.“ Was dem Mittelfeldakteur aufgefallen ist: „Da es keinen Absteiger gibt, spielen gegen Ried und uns alle befreit auf, riskieren mehr.“

Ried gegen Schlusslicht gefordert

Für Ried darf in der Sonntags-Matinee gegen Schlusslicht Kapfenberg nichts anbrennen. Das sieht auch Salzburgs Quartett bei den Innviertlern so. Das wie Greil bei Klagenfurt nur ein Ziel kennt: die Bundesliga. Der Pongauer Offensivgeist Marco Grüll (21) ist ebenso gesetzt wie der 1,97 Meter große Innenverteidiger Constantin Reiner (22). Beide haben sich über Regionalligisten (St. Johann bzw. Anif) zu Stammkräften entwickelt. Der Gasteiner Mittelfeldspieler Arne Ammerer (23) und Linksverteidiger Felix Seiwald (19/Flachau) kommen von Rieds Akademie.

Stärkerer wirtschaftlicher Druck bei Innviertlern

Für den Verein geht’s um sehr viel. Der stärkere wirtschaftliche Druck bei Ried könnte am Ende für Klagenfurt sprechen, glaubt Greil. „Bei uns war der Aufstieg die ganze Saison kein Muss. Aber wir sind trotzdem besonders heiß drauf.“ Wenngleich seine Zukunft unsicher ist: „Mein Vertrag läuft am 31. Juli aus. Ob der Verein verlängern will, kann ich nicht sagen.“

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Mein Vertrag läuft am 31. Juli aus. Ob der Verein verlängern will, kann ich nicht sagen.

Patrick Greil von Austria Klagenfurt

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