Biker schlug Alarm

Vermeintlicher Heli-Absturz löst Großeinsatz aus

Österreich
22.08.2010 19:07
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hat am Sonntag nahe Salzburg erfolglos nach einem angeblich abgestürzten Hubschrauber gesucht. Ein Polizist aus Deutschland hatte ein Unglück vermutet und kurz nach 11.30 Uhr Mittag Alarm geschlagen. Feuerwehr, Polizei und Rettung durchstreiften ein Waldgelände im Bereich Göming, ein Hubschrauber stand ebenfalls im Einsatz. "Wir haben aber nichts gesichtet", erklärte Bezirks-Feuerwehrkommandant Hermann Kobler.

"Der Polizist war mit seinem Motorrad von Oberndorf in Richtung Anthering unterwegs. Er dürfte gesehen haben, dass ein Hubschrauber in einen Wald geflogen ist. Er hat geglaubt, dass er abgestürzt ist", schilderte Kobler.

Unüblich bei solchen Unfällen sei, dass kein zweiter Notruf mehr eingegangen ist. Deshalb lag die Vermutung nahe, dass es sich um einen Irrtum handelte. "Wenn wir weiterhin nichts finden, brechen wir den Einsatz ab", kündigte der Feuerwehrkommandant an. Um 12.45 Uhr war es schließlich so weit, die Aktion wurde abgebrochen.

Anrufer fuhr nach Alarmierung weiter
An der Suche beteiligten sich 80 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Göming, Nussdorf, Lamprechtshausen-Arnsdorf und Oberndorf mit insgesamt zwölf Fahrzeugen. Das Rote Kreuz schickte zwei Rettungswagen mit vier Helfern, einen Einsatzleiter und den Rettungshubschrauber Christophorus 6. Von der Polizei haben sich vier Beamte mit zwei Fahrzeugen auf die Suche nach dem Hubschrauber gemacht. Nun soll ermittelt werden, um wen es sich bei dem Motorradfahrer tatsächlich handelte und warum er nach der Alarmierung seine Fahrt fortgesetzt hat.
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