Harte Schwangerschaft

Graham: „Als ob ein Alien Körper übernehmen würde“

Adabei
02.06.2020 08:00

Auf Instagram hat sie sich Ashley Graham während ihrer Schwangerschaft immer superglücklich gezeigt, die Wahrheit dahinter hat manches Mal jedoch ganz anders ausgeschaut, verriet die Model-Schönheit jetzt. Die neun Monate, die sie mit Sohn Isaac schwanger war, seien nämlich von starken Stimmungsschwankungen und einem Kampf mit dem eigenen Körper geprägt gewesen.

Damals dachte Ashley Graham, dass sie an einer pränatalen Depression leide, erst viel später erkannte Ashley, dass diese Emotionen wohl normal waren. Sie erinnerte sich an ihre Schwangerschaftserfahrung und erklärte der Zeitschrift „Harper‘s Bazaar“: „Wenn man innerhalb von 30 Sekunden vom Lachen zum Weinen übergeht, fragt man sich doch, ob es einem gut geht. Für mich ist das eine Schwangerschaft, die ich nicht kenne.“

Auch mit der Veränderung, die ihr Körper durchmachte, konnte sie nicht umgehen. Das sei für sie besonders schlimm gewesen, da sie sich ja immer für ein positives Körperbild eingesetzt habe, so Graham weiter: „Ich dachte: ,Was ist mit den Dingen, die ich mir selbst gesagt habe? Was mit der Bekenntnis zu meinem Körper?‘ Es hat wirklich eine Weile gedauert, innerlich zu verstehen, dass mein Körper sich ändert, weil es sich anfühlte, als würde ein Alien ihn übernehmen.“

Geholfen habe ihr schließlich, sich mit anderen werdenden Mamas auszutauschen, so Graham weiter: „Eines der besten Dinge, die ich für mich selbst tat, war, schwangere Freundinnen zu finden. Dann wurde mir klar, dass ich nicht allein war, dass ich normal war, und das beruhigte mich. Ich begann, die Schwangerschaft im dritten Trimester zu genießen.“

Die Model-Schönheit hatte sich für eine Hausgeburt entschieden und ihren Sohn zu Hause in Brooklyn zur Welt gebracht. Natürlich war auch ihr Mann Justin Ervin an ihrer Seite, jedoch konnte dieser nicht wirklich viel helfen. Ashley fügte hinzu: „Justin wollte so hilfreich wie möglich sein, und die Hebamme sagte ihm: ,Du kannst nichts tun, nichts.‘ Es gibt ein Foto von ihm, auf dem er meinen Arm reibt, während ich über den Rand der Badewanne hänge und in die Augen der Hebamme blicke, die meinen Blick hält und mir beim Zählen hilft. Man sieht, dass ihm eine Träne über das Gesicht läuft - es war quälend für ihn, mich mit so viel Schmerz zu sehen und nichts dagegen tun zu können.“ 

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(Bild: kmm)



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