Cobra-Einsatz:

Drogenschmuggler hortete riesen Waffen-Arsenal

Oberösterreich
22.05.2020 09:26

36 Messer, 31 Schusswaffen, fünf als Taschenlampe getarnte Elektroschocker, zwei Totschläger, einen Morgenstern, einen Schalldämpfer und einen Schlagring: dieses riesen Waffenarsenal hatte ein mutmaßlicher deutscher Drogenschmuggler zuhause im Innviertel gehortet. Nun kam die Cobra zu „Besuch“.

Bei umfangreichen Ermittlungen deutscher und österreichischer Kriminalbeamter konnte ein 48-jähriger deutscher Staatsangehöriger als Beschuldigter grenzüberschreitender Suchtmittelgeschäfte ausgeforscht werden. Dieser wird beschuldigt im Zeitraum von September 2018 bis Juli 2019 bis zu 3,2 Kilogramm Amphetamin in Deutschland erworben und nach Österreich geschmuggelt zu haben.

Cobra-Einsatz
Nach einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Ried wurde der Mann am 20. April 2020 vom Einsatzkommando Cobra in seinem Wohnhaus festgenommen. Der sich im Vorfeld erhärtete Verdacht, dass der Mann im Besitz von illegalen und verbotenen Waffen stand, bestätigte sich bei der anschließenden Hausdurchsuchung. Dabei fanden die Polizisten Suchtmittel, Waffen, Munition, Schieß- und Sprengmittel.

36 Messer, 31 Schusswaffen, fünf Elektroschocker . . .
Bei den Waffen handelte es sich um 36 Messer, 31 Schusswaffen, fünf als Taschenlampe getarnte Elektroschocker, zwei Totschläger, einen Morgenstern, einen Schalldämpfer und einen Schlagring. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Beschuldigte seiner Lebensgefährtin über sechs Jahre insgesamt 181 Gramm Amphetamin überlassen hatte. Außerdem zeigte er sich geständig seit 2010 jährlich bis zu drei Cannabispflanzen zur Suchmittelgewinnung aufgezüchtet und daraus etwa 700 Gramm Marihuana gewonnen zu haben. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Ried angezeigt.

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