Bürgermeister Nagl will den Rückenwind für des ehrgeizige Projekt Mur-Seilbahn nutzen - schließlich haben sich ja auch die sonst so kritischen Oppositionsparteien SPÖ und FPÖ begeistert gezeigt. Ehestmöglich wird es in der Holding-Graz einen Beschluss zum Bau geben. Damit sei der Bau der Mur-Seilbahn endgültig fixiert.
"Ein Öko-Projekt"
Für die Finanzierung (60 Millionen Euro kostet das neun Kilometer lange Teilstück zwischen Weinzödlbrücke und Puntigamer Brücke), will Nagl Mittel aus dem Klimafonds des Bundes anzapfen: "Die Seilbahn ist ein Öko-Projekt. Wir wollen auch Park-and-ride-Anlagen bei Haltestellen." Verhandelt über eine finanzielle Beteiligung wird auch mit der Porr, dem Eigentümer des Schwarzl-Freizeitzentrums. Klaus Leutgeb, Schwarzl-Pächter: "Von mir kommt für dieses sensationelle Projekt jede denkbare Unterstützung."
Unterstützung signalisiert auch Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (ÖVP) - endgültige finanzielle Zusage gibt's einstweilen aber noch keine, in die Detailverhandlungen kann natürlich erst nach der Wahl gegangen werden. Kritik an der Seilbahn kommt indes von der Jungen SPÖ: "Hat Graz keine andere Sorgen?"
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.