"Wenn wir die einzigen intelligenten Wesen der Galaxie sind, dann müssen wir unser Überleben sichern", ergänzte er. "Ich denke, dass die Zukunft der menschlichen Rasse langfristig im Weltraum liegt."
Schon vor zwei Jahren hatte Hawking in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN erklärt: "Es wird schon schwer genug sein, in den nächsten 100 Jahren ein Desaster auf der Erde zu vermeiden, ganz zu schweigen von den nächsten Tausend Jahren. Die menschliche Rasse sollte daher ihre Eier nicht nur in einem Nest oder auf einem Planeten aufbewahren. Hoffen wir darauf, dass wir das Nest nicht fallen lassen, bevor wir das wertvolle Gut verteilen."
Zahlreiche preisgekrönte Arbeiten veröffentlicht
Hawking leidet seit Jahrzehnten an Amyotropher Lateralsklerose, einer Nervenkrankheit, bei der die Muskeln nach und nach absterben. Er sitzt im Rollstuhl und kann sich nur mit Hilfe eines Sprachcomputers verständigen.
Der 68-jährige Physiker hat zahlreiche preisgekrönte Arbeiten zur Weltraumforschung veröffentlicht. Sein Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" wurde in vielen Sprachen zum Bestseller. Vor drei Jahren gelang es ihm, an Bord einer umgebauten Boeing 727-200, für wenige Minuten seinen Rollstuhl zu verlassen, um das Gefühl von Schwerelosigkeit zu erleben.
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