Die Idee zur Errichtung der Seilbahn war in den vergangenen Jahren immer wieder aufgebracht worden. Nun macht Holding-Graz-Chef Wolfgang Malik Nägel mit Köpfen. Für die neun Kilometer lange Strecke zwischen der Weinzödlbrücke und der Puntigamer Brücke liegt bereits eine Machbarkeitsstudie vor.
Kosten belaufen sich auf 60 Millionen Euro
Die Beförderungsdauer beträgt circa 25 Minuten. In elf Minuten wäre man von der Puntigamer Brücke in der Inneren Stadt. Überall auf der Strecke - die Seilbahn würde entlang der Mur führen - gäbe es Stationen. Kosten: rund 60 Millionen Euro.
"Die Holding-Graz ist schon Seilbahnbetreiber am Schöckl. Wir haben also das Know-how für das Projekt", sagt Malik - und denkt weiter: "Durch das Murkraftwerk in Puntigam ergeben sich nun neue Chancen für uns. Wir wollen die Seilbahn bis zum Flughafen und zum Schwarzlsee führen. Die Grazer können dann mit der Badehose in die Gondel einsteigen..."
"Viele Profiteure"
Der Holding-Chef sieht durch die Seilbahn mehrere Profiteure: Tourismus, Grazer, die schneller unterwegs sind, und die Umwelt, wenn es gelingt, Pendler zum Umstieg auf die Seilbahn zu bewegen (wofür Parkplätze an Einstiegsstellen am Stadtrand errichtet werden müssten). Malik wünscht sich, dass die Mur-Seilbahn ein Projekt wird, das von den Grazern mitgetragen wird: "Mir ist bewusst, dass es auch Gegenstimmen geben wird, etwa von Altstadtschützern. Wir werden sachlich in die Diskussionen eintreten und eine gemeinsame Lösung finden!"
von Gerald Richter (Kronen Zeitung) und krone.at
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