Coronavirus in OÖ

Auch Polytec steigt bei Produktion auf die Bremse

Oberösterreich
27.03.2020 15:30

Auch die Polytec-Gruppe ist von dem durch die Coronakrise ausgelösten Stillstand in der Automobilindustrie betroffen. Die Folge: Der von Hörsching aus agierende Kunststoffverarbeiter fährt seine Produktion in Abstimmung mit den Kunden teilweise oder ganz zurück. Einige wenige Lichtblicke gibt‘s aber auch im von Markus Huemer geführten Unternehmen.

Die Polytec-Gruppe ist mit liquiden Mitteln von über 50 Millionen Euro aktuell robust aufgestellt. Zur Aufrechterhaltung der Liquidität, besonders für den Fall einer längeren als derzeit absehbaren Stilllegung der Produktion, werden von den Hörschingern die von den einzelnen nationalen Regierungen angebotenen Unterstützungen, etwa Kredite mit staatlichen Haftungsanteilen sowie die Stundung von Steuervorauszahlungen, geprüft und gegebenenfalls in Anspruch genommen.

Werk in China nahm Betrieb schon in wieder in vollem Umfang auf
„Wir stehen mit unseren Kunden und Lieferanten in permanentem engem Kontakt, um diese herausfordernde Zeit sowie die Wiederaufnahme der Produktion gemeinsam zu meistern“, sagt Vorstandschef Markus Huemer. Einen Großteil der Produktion fährt der Kunststoffverarbeiter herunter. Von den Werksschließungen ausgenommen ist das Polytec-Werk im chinesischen Tianjin, das seinen Betrieb bereits wieder im vollen Umfang aufgenommen hat.

In Marchtrenk und Ebensee läuft Produktion weiter
Auch die Fertigung in den Industrial-Werken in Marchtrenk und Bochum läuft aktuell weitgehend uneingeschränkt. Zudem läuft auch das Werk in Ebensee weiter, da hier Logistikboxen für den Lebensmitteleinzelhandel hergestellt werden. „Die Auswirkungen der weiteren Verbreitung des Coronavirus lassen sich nicht abschätzen“, sagt Huemer.

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