Bereits seit einigen Tagen waren die Arbeiter vor der Khevenhüller-Schule in Villach am Graben. Im Zuge dessen war für Dienstagvormittag die Verlegung eines Stromkabels geplant, als es zum unerwarteten Fund kam. Baggerfahrer Peter Stranner: "Plötzlich habe ich in der Baggerschaufel einige Knochen entdeckt. Da habe ich dann natürlich sofort nachgesehen."
Genau genommen ist das altertümliche Skelett kein Sensationsfund, handelt es sich doch bei der Khevenhüller Schule um ein ehemaliges Minoritenkloster, zu dem auch eine Bestattungsanlage gehörte. Archäologe Kurt Karpf: "Dieses Kloster wurde 1252 gegründet und 1785 wieder aufgelöst. In diesen Zeitraum lassen sich auch die gefundenen Gebeine datieren", so der Historiker vom Villacher Museum.
Das Skelett ist fast vollständig erhalten, lediglich der Kopf wurde im Zuge der Grabung beschädigt. Ob es sich um sterbliche Überreste einer Frau oder eines Mannes handelt, soll in kommenden Untersuchungen geklärt werden. Karpf: "Der Fund wird genau dokumentiert und dann im Museum Villach ausgestellt."
von Jan Scherwitzl, "Kärntner Krone"
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