Bürgermeister-Bilanz

In Marchtrenk klingelt Kasse dank Kommunalsteuer

Oberösterreich
03.03.2020 13:00

Das verflixte siebente Jahr hat vielen schon Sorgen bereitet, nicht aber dem Marchtrenker SPÖ-Bürgermeister Paul Mahr. Seit seinem Amtsantritt im Frühjahr 2013 geht es mit größten Stadt im Bezirk steil bergauf. Die Kommunalsteuer-Einnahmen haben sich von 4,2 auf 8,2 Millionen € nahezu verdoppelt.

„Wir haben sehr konservativ kalkuliert. Wahrscheinlich werden unterm Strich heuer noch mehr als 8,2 Millionen Euro an Kommunalsteuer in die Gemeindekasse fließen“, ist der Marchtrenker Stadtchef Paul Mahr zufrieden. In seiner Ära ist die Zahl der Arbeitsplätze von 5000 auf aktuell rund 8000 gestiegen. Weil die großen Leitbetriebe ausgebaut haben und Mahr einige große Fische an Land ziehen konnte. So übersiedelte TGW mit rund 700 Mitarbeitern von Wels nach Marchtrenk. „Wir haben im Match gegen den großen Nachbarn öfter das Rennen machen können, obwohl wir im Gegensatz zu Wels keine 25-prozentige Kommunalsteuerbefreiung für die ersten drei Jahre gewähren“, ist Mahr stolz auf die Entwicklung. Stattdessen setzt er auf „weiche Faktoren“, wie etwa eine große und rasche Auswahl an Wohnmöglichkeiten oder Vergünstigungen für Mitarbeiter fürs Freibad oder die Eishalle. Oberste Priorität hat aber die rasche Abwicklung der Firmen-Anfragen. In der Bauabteilung wurde ein Journaldienst eingeführt, der sogar an Sonn- und Feiertagen reagiert.

Linz interessant für Marchtrenk
Interessant für Marchtrenk ist nicht nur Wels, sondern auch Linz. Als dort die Umwidmung für ein neues mögliches Firmenareal des IT-Unternehmen Fabasoft platzte, war sofort der Name Marchtrenk im Spiel. „Wie es da weitergeht, kann und will ich nicht sagen“, so Mahr.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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