Völlig fix und fertig waren Elfi S. und ihr Ehemann, als sie endlich in ihrem Hotel ankamen. Was sich davor abgespielt hatte, glich einer mühsamen und unfassbaren Odyssee: Zunächst ging es mit der Bahn von Wiener Neustadt nach Villach. Dort angekommen, mussten die Pensionisten plötzlich in einen ÖBB-Bus (!) umsteigen, um nach Udine zu kommen.
"Allerdings fuhr der nur alle zwei Stunden", ärgern sich die beiden. Zudem war das Fahrzeug völlig überfüllt, sodass es kaum möglich war, einen Platz zu bekommen – trotz Reservierung. Dass die Fahrt in einem nicht-klimatisierten Bus zur heißesten Zeit des Jahres insbesondere für ältere Menschen eine extreme körperliche Belastung darstellt, ist selbst einem Nicht-Mediziner völlig klar. Als die beiden nach vielen Stunden endlich in Udine angekommen waren, mussten sie neuerlich umsteigen, um schließlich nach Lignano zu gelangen.
Bei den ÖBB wird betont: "Wir wollen künftig eine bessere Lösung finden – gemeinsam mit den Kollegen der italienischen Bahn."
von Gernot Buchegger und Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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