Hilfe bleibt aus:

Steirische Landwirte sitzen auf dem Trockenen

Steiermark
08.02.2020 08:00

Mit dem Projekt Steirerteich wollen Land und Kammer gegen die zunehmende Trockenheit vorgehen. Mittels elektronischen Katastern können sich dabei Landwirte orientieren, wo Bewässerungsteiche - abgestimmt auf die jeweilige Kultur - sinnvoll wären. Die Theorie stimmt, die Praxis lässt aber noch immer auf sich warten.

Die Züchtung hitzeresistenter Sorten, neue Versicherungsmodelle sowie das Projekt Steirerteich sind die Antworten von Agrarpolitikern und Standesvertretern auf die klimatisch bedingte Zunahme langanhaltender Trockenperioden und deren verheerenden Folgen.

Seit Monaten kein Niederschlag
Nachdem viele Landwirte in der Steiermark bereits seit November wieder auf dem Trockenen sitzen, hoffen sie auf eine rasche Umsetzung des vielversprechenden Projektes Steirerteich, bei dem die Verfügbarkeit von Wasser beziehungsweise die Schaffung neuer Speicherteiche sowie deren Förderung im Zentrum stehen: „Vor der Wahl wurde uns oft und gerne versprochen, dass es mit Jahresbeginn soweit sei, seit November ist jedoch alles ruhig“, kritisieren Betroffene.

Eine Internetseite wurde zwar angelegt, jedoch funktioniert diese bis dato nicht.

Gemeinschaftsteiche als Lösung
Das Interesse in der Branche ist jedenfalls groß; etliche Landwirte in der südlichen Landeshälfte denken auch die Errichtung von Gemeinschaftsteichen an, um Investitions- und Betriebskosten stemmen zu können.

Seitens des Landes heißt es auf Nachfrage der „Steirerkrone“, dass sich das vor zwei Jahren initiierte Projekt Steirerteich derzeit in der Finalisierung befände. „Wir müssen gerade im Zuge des Klimawandels lernen, mit der Natur und nicht gegen die Natur zu arbeiten. Das gilt besonders bei der Nutzung des Wassers“, verspricht Landersrat Johann Seitinger eine rasche Lösung des Problems.

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