Vergiftete Neugeborene

Krankenschwester frei, Polizei entschuldigt sich

Ausland
04.02.2020 12:39

Nach der Haftentlassung einer zu Unrecht wegen der Vergiftung von fünf Neugeborenen verdächtigten Krankenschwester in Ulm hat das Landeskriminalamt Fehler eingeräumt. Die Frau sei auf Basis eines Zwischenergebnisses der Laboruntersuchung festgenommen worden.

„Diese rasche mündliche Vorabinformation über das Zwischenergebnis war im Nachhinein betrachtet ein Fehler.“ Demnach ergab sich erst später durch weitere Untersuchungen unter anderem durch das bayrische Landeskriminalamt, dass das in einer im Spind der Krankenschwester gefundenen Spritze nachgewiesene Morphium durch ein Lösungsmittel eingebracht wurde.

Mit der Spritze habe dies nichts zu tun. Nach dieser Feststellung sei die Frau am Sonntag nach fünf Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Folgeschäden bei vergifteten Babys nicht zu erwarten
Die Ermittler waren zunächst davon ausgegangen, die Schwester könnte den fünf Neugeborenen Morphium verabreicht haben. Diese hatten im Dezember zeitgleich unter Atemproblemen gelitten, wurden allerdings gerettet. Folgeschäden seien nicht zu erwarten.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele