Starke Niederschläge und orkanartiger Wind haben speziell im Großraum Innsbruck und im Oberland für Probleme auf Verkehrswegen gesorgt. Betroffen waren vor allem die L 348 Spisser Straße, die B 171 Tiroler Straße und die Gemeindestraße auf den Hattinger Berg. Auch diverse Schäden gibt es mancherorts zu beklagen. Eine weitere Niederschlagsfront bringt bis morgen, Mittwoch, wieder den Winter nach Tirol. Der schlechte Schneedeckenaufbau und der starke Wind im Hochgebirge lässt auch die Lawinengefahr steigen.
Sturm, Regen und Schnee lassen im Gebirge die Lawinengefahr wieder ansteigen. „Auf die durch Regen durchfeuchtete Schneedecke fällt jetzt wieder bei starkem Wind Schnee. In der Regel bildet sich dadurch eine dünne, durchwegs störanfällige Schwachschicht, die ein eigenes Gefahrenmuster darstellt und in der Bewertung eine besondere Herausforderung mit sich bringt“, betont Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol.
„Die Schwierigkeit besteht darin, dass diese Schwachschicht unmittelbar nach dem Einschneien noch nicht vorhanden ist und sich erst im Laufe der folgenden Tage bildet. Derzeit haben wir noch die Lawinengefahrenstufe Drei.“
Hausdach abgedeckt, Überflutungen
Die Wetterverhältnisse sind auch für mehrere Schäden im ganzen Land verantwortlich. In Aschau bei Kirchberg wurde zum Beispiel das Hausdach eines Bergbauernhofes abgedeckt. Und im Stadtgebiet von Wörgl sowie im Bezirk Reutte kam es zu Überflutungen.
Laufende Arbeiten zur Straßenfreigabe:
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