"Immobilien sind bei Anlegern mittlerweile schon fast so begehrt wie Gold. Und deswegen sind die Wohnungen auch so teurer." Hinzu komme noch, dass Besitzer von derartigen Wohnungen diese nicht einmal vermieten und deswegen leer stehen lassen. "Es wird derzeit zwar so viel wie nie zuvor gebaut. Doch trotz des geringen Angebotes ist es sehr schwer, eine Wohnung zu finden. Und wenn, dann sind sie nicht leistbar."
Gschwentner hat auch schon eine Idee, wie man diesem Problem Herr werden könnte - und zwar mit einer Steuer auf leer stehende Wohnungen. "Die Idee ist nicht neu, sie wurde schon einmal von der Sozialdemokratie in Frankreich aufgegriffen", so der SP-Chef weiter.
Und wie soll das überprüft werden?
"Wenn in einer Wohnung zum Beispiel kein Strom und kein Wasser verbraucht wird, dann kann man davon ausgehen, dass das Objekt leer steht!" Wie hoch diese Steuer schlussendlich sein soll, das habe er sich noch nicht überlegt. "Aber das wäre sicher eine Möglichkeit, um die Spekulation am Immobilienmarkt in den Griff zu bekommen", hofft Gschwentner abschließend.
von Markus Gassler, Tiroler Krone
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