Gewaltschutzzentrum

„Opfer froh, wenn sie über Tat sprechen können“

Oberösterreich
18.01.2020 10:00
„Wir sind für jede Form von Gewalt in der Familie zuständig, unabhängig vom Geschlecht des Opfers“, sagt Eva Schuh vom Gewaltschutzzentrum OÖ. Ein Angebot, das auch die Familien aus Ried und Linz, bei denen nach Drohungen und Handgreiflichkeiten die Polizei einschreiten musste, nutzen sollten.

Die Mehrzahl der Hilfesuchenden im Gewaltschutzzentrum – konkret 84 Prozent – ist weiblich. Es wird aber kein Unterschied nach dem Geschlecht gemacht, so Eva Schuh: „Sobald ein Betretungsverbot durch die Polizei ausgesprchen wird, erhalten wir die Daten der Opfer und nehmen Kontakt auf.“

„Junge entwickeln eigene Persönlichkeit“
Ein Betretungsverbot war auch Auslöser des Familienstreits in Ried/Innkreis. Der betrunkene Vater (46) hatten den Sohn (20) mit dem Umbringen bedroht und randalierte, bis die Polizei einschritt. „Gewalt vom Vater gegen Kinder kommt oft vor, wenn die Jungen eine eigene Persönlichkeit entwickeln“, weiß Schuh. Die Beratung im Gewaltschutzzentrum ist freiwillig. „Die meisten Opfer sind froh, wenn sie mit einer neutralen Person sprechen können.“ In Linz war eine Party aus dem Ruder gelaufen. Ein Bosnier (24) hatte seine Schwester (30) und die Polizei attackiert.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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