Auch das Opfer habe man noch nicht befragen können, da der Mann weiter in einem deutschen Krankenhaus in künstlichem Tiefschlaf liege. Die Polizei wird informiert, sobald der Schwerverletzte vernehmungsfähig ist, erklärte Schlosser. Die Ermittlungen liefen in alle Richtungen, ein großes Team bearbeite den Fall. Aus der Bevölkerung gingen zwar Hinweise ein, vorerst erkannte aber niemand den einen Täter, der unmaskiert auftrat. Auch die Aussagen des Pächters und eines Angestellten, die die Bluttat mitansehen mussten, brachten bisher keine entscheidenden Hinweise.
Man erhoffe sich nun Fortschritte vom Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchung des Projektils und der Spuren am Tatort, erklärte der Ermittler. Eine Patronenhülse habe man in der Tankstelle trotz gründlicher Suche nicht auffinden können.
30-Jähriger mit Schuss niedergestreckt
Am Donnerstag gegen 0.45 Uhr hatte ein Mitglied einer Gruppe von vier Männern den 30-Jährigen Ismail K. in der "Avanti"-Tankstelle in der Bahnhofstraße völlig unvermittelt mit einem Schuss aus einer Pistole niedergestreckt. Anschließend flüchtete das Quartett zu Fuß. Das Opfer erlitt im Brustbereich lebensgefährliche Verletzungen.
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