Die Verdächtigen sollen seit Mitte April Vereinshäuser, Gasthäuser, Kantinen sowie Geschäftslokale im Visier gehabt haben. Bei einem Coup in Wien sei es bei einem Versuch geblieben. Die übrigen Tatorte befanden sich in den Bezirken Bruck an der Leitha und Wien-Umgebung.
Achtköpfige Bande großteils geständig
Die bei den Einbrüchen angerichteten Schäden waren meist höher als der Wert des eigentlichen Diebesguts. Dabei handelte es sich der Polizei zufolge überwiegend um Bargeld, Zigarettenpackungen, Genuss- und Lebensmittel sowie Kennzeichentafeln. Eine genaue Schadenssumme war nicht bekannt. Die großteils geständigen Verdächtigen sollen die Einbrüche verübt haben, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und teilweise Suchtmittel für den Eigenkonsum zu erwerben.
Tresore in Geschäften der Mutter ausgeräumt
Ein 17-Jähriger soll im Beisein eines um ein Jahr älteren Beschuldigten im April auch die beiden Filialschlüssel von – seiner Mutter gehörenden – Solarien in Bruck/Leitha und Fischamend an sich genommen haben. Anschließend dürften die Burschen aus den dort befindlichen Tresoren insgesamt etwa 1.100 Euro und drei Chipkarten gestohlen haben, auf die sie je 1.000 Euro Guthaben speicherten und anschließend ihren Komplizen übergaben.
Eine der Karten fand die Mutter in der Geldbörse ihres Sohnes, die beiden anderen wurden durch die Polizei sichergestellt. Bei Hausdurchsuchungen ist außerdem Bargeld entdeckt worden, das von zwei Einbrüchen vom vergangenen Wochenende stammte.
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