"Lediglich 40.000 Euro könnten durch die Schließung der Volksschule gespart werden", berichtet Michaela Hobersdorfer. Aber dafür leiste sich die Stadt ein völlig defizitäres Nitsch-Museum, wo weit höhere Verluste produziert werden. "Und bei der Kunsteisbahn wurden nur drei Saisonkarten verkauft", ärgert sich die Mutter eines betroffenen Schülers über die Zusperr-Pläne.
Die betroffenen Kinder der zwei Klassen, die derzeit im Ortsteil Siebenhirten unterrichtet werden, müssten ab September auf andere Standorte ausweichen. Was die Eltern besonders aufregt: "Die Änderungen sind alle still und heimlich erfolgt. Wir wurden nicht gefragt und zu spät über das Vorhaben informiert."
Rund 100 Personen aus Mistelbach kämpfen jetzt darum, dass die Schule erhalten bleibt. Unterstützung bekommen sie von der FP: "Auf Kosten der Kleinsten darf nicht gespart werden", betont der Abgeordnete Martin Huber.
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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