„Mit dieser Novelle werden weitere 25.000 Salzburger dauerhaft entlastet. Die Wohnkosten steigen dann nur mehr etwa zwei Prozent pro Jahr und sind damit auf Dauer finanzierbar“, sagt Landesrätin Andrea Klambauer (Neos).
Konkret geht es um geförderte Mietwohnungen, die zwischen den Jahren 2006 und 2015 entstanden sind. Auch in der ÖVP zeigt man sich zufrieden. „Ein wichtiger Schritt in Richtung leistbareres Wohnen“, so Wolfgang Mayer (ÖVP). Das Land senkt die Zinsen der Förderungen von 1,5 auf ein Prozent. Die Bauträger geben diese Ersparnis direkt an die Mieter weiter. „Es hätten aber auch nur 0,5 Prozent sein können“, ist hingegen Roland Meisl (SPÖ) überzeugt. Der Haken ist die Dauer der Finanzierung. Durch die Zinssenkung verlängern sich die Rückzahlungen um ein paar Jahre. „Ist eine Wohnung ausfinanziert, fällt die Miete stark ab. Dies tritt nun später ein“, so Meisl, der sich auch beim zweiten wichtigen Punkt der Novelle, der aktiven Bodenpolitik, etwas mehr erhofft hätte. Das Land wird künftig zehn Millionen Euro pro Jahr in Grundstücke investieren.
Bei den durchschnittlichen Salzburger Preisen gehen sich da aber gerade einmal 4000 Quadratmeter aus. „Das Signal ist aber wichtig“, sagt der SPÖ-Abgeordnete. Zufrieden zeigen sich die Grünen, besonders was künftige Neubauten angeht, denn für die Holzbauweise gibt es verdoppelte Zuschlagspunkte. „Das ist aktiver Klimaschutz“, so Josef Scheinast.
Felix Roittner
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